Mit einem Gottesdienst begann heute Morgen der letzte Arbeitstag von Frau Bussmann, Pflegedienstleitung im St. Heriburg Haus, eine Pflegeeinrichtung für unsere älteren Schwestern. Auf Abstand und mit nur einigen Schwestern in der Kapelle, doch mit allen Mitschwestern über die Fernsehanlage in ihren Zimmern verbunden, feierten wir die Eucharistie.

Nach dem Gottesdienst bedankten sich Schwester M. Hiltrud und Schwester M. Irmgardis und verabschiedeten offiziell Frau Bussmann. „Als erste Pflegedienstleitung, die nicht Mitglied der Ordensgemeinschaft war, hat Frau Bussmann ihre Aufgabe 2003 im Haus Maria Hilf Telgte übernommen. Und obwohl es für beide Seiten Neuland war, so war es doch stets ein gutes Miteinander!“ erinnert sich Schwester Irmgardis.

Im Jahre 2007 wurde das St. Heriburg Haus in Münster fertiggestellt und so zog sie mit ‚Ihren pflegebedürftigen Schwestern‘ um. Es entstand deine neue Herausforderung: Als nunmehr reines Pflegeheim galt es, MitarbeiterInnen aus verschiedenen Einrichtungen in einem Team zu vereinen. „Durch Ihre besonnene Art haben Sie, Fr. Bussmann, diese Herausforderung gemeistert“, so Schwester Irmgardis.

Schwester Hiltrud bedankte sich und sagte, Frau Bussmann sei es stets ein großes Anliegen gewesen, allen Schwestern ein Zuhause im St. Heriburg Haus zu schaffen. Dies ist ihr mit allen ihren MitarbeiterInnen sehr gut gelungen. Zusammen mit den Oberinnen, viele Jahre Schwester M. Pia und in den letzten Monaten Schwester M. Martinild, waren sie ein gutes Team zum Wohle aller.

Im Foyer warteten viele MitarbeiterInnen, um sich bei Frau Bussmann zu bedanken, sich zu verabschieden und ihr alles Gute zu wünschen für ihren weiteren Lebensweg.

So war der letzte Arbeitstag von Frau Bussmann, gefüllt mit vielen guten Begegnungen mit Schwestern, MitarbeiterInnen und Wegbegleitungen, die ihr viele gute Wünsche, Blumen und Geschenke und das folgende Segensgebet von Jörg Zink mitgaben:

Gesegnet seien deine Wege,
der Tag erhelle dein Gesicht.
Ein frischer Wind dein Herz bewege,
es segne Regen dich und Licht.

Bis wir dereinst uns wiedersehen,
führt auch dein Weg durch Flut und Brand,
wird Gott verborgen mit dir gehen
und halten dich in seiner Hand.