Beim letzten Treffen der Weggemeinschaft schenkte ein Mitglied mir die noch fest verschlossene Knospe einer Pfingstrose. Ich habe sie ins Wasser gestellt und mit in mein Zimmer genommen. Ob sie sich wohl öffnet?
Das Ergebnis sehen Sie auf diesem Bild!
Die Pfingstrose hat ihren Namen bekommen, weil sie um die Pfingstzeit blüht und ihre Blüte der einer Rose gleicht.
Für mich ist sie in diesem Jahr zum Pfingstsymbol geworden. Die Jünger verschlossen sich ängstlich hinter ihren Türen. Sie kapselten sich ein, als sie miterlebt hatten, dass Jesus sie verlassen hatte, um zum Vater zu gehen. Doch Jesus hatte ihnen versprochen: „Als der jüdische Pfingsttag gekommen war, … wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen eingab.“ (Apg 2, 1+4).
Das war der Auftrag, den Jesus zuerst seinen Jüngern gegeben hat und den er auch auf uns überträgt. Wir sollen uns wie die Pfingstrose weit öffnen für die Menschen, denen wir von der frohen Botschaft berichten mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, durch unsere Persönlichkeit und unseren Dienst.
Der Geist Gottes begleitet uns dabei und hilft uns, unsere Blüte zu öffnen.
Durch ihn verbindet Gott sich mit uns und wir uns mit ihm.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes Pfingstfest
Ihre Schwester M. Diethilde