Was ist mir wichtig?
Einfach mal innehalten – in mich gehen und mich selbst fragen: „Was ist mir wichtig?“
Wenn ich mir diese Frage stelle, kommen doch sofort Intentionen – oder etwa nicht?
Es sind Gedanken wie: Freude, Gemeinschaft, Glück, Gesundheit oder Anerkennung.
Ja! Das sind die Dinge die mir – die uns im Leben wichtig sind.
Und werde ich mir dessen bewusst, kann ich andere alltägliche Dinge auf einmal mit anderen Augen betrachten!
Das fünfte Mal Fleisch die Woche? Sicherlich nett.
Eine Flasche des guten Weines aus dem letzten Urlaub? Eine schöne Erinnerung.
Immer in Kontakt sein – Instagram, Facebook und WhatsApp warten schließlich nicht auf mich? Unabdingbar für mich!
Mit dem Auto durch die Stadt zur Arbeit? Komfort den ich nicht missen möchte.
Aber was brauche ich davon? Was davon verhilft mir zu Freude, Glück oder Gemeinschaft?
Glücklich der Mann, der in der Versuchung standhält. Denn wenn er sich bewährt, wird er den Kranz des Lebens erhalten, der denen verheißen ist, die Gott lieben. [Jakobus 1,12]
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Heute am Aschermittwoch beginnt die Zeit, die uns daran erinnern soll, dass Jesus in der Wüste zu fasten begann und für sich in 40 Tagen all diese Werte neu erkannte.
Durch den völligen Verzicht auf uns wesentlich erscheinende Annehmlichkeiten unserer Zeit wird uns Wesentliches wieder klar.
Worauf kann ich verzichten? Eine Frage die ich mir heute doch mehr als an jedem anderen Tag des Jahres stellen sollte?
Denn im Verzicht liegt nicht nur die Unklarheit des: „Wie würde ich mich fühlen, würde ich gerade konsumieren?“ Sondern auch das: „Ich lerne was mir wirklich wichtig ist.“
Und dadurch entdecke ich meine wahre Freude – mein wahres Glück! Ist das nicht eine enorme Kraft, die dahintersteckt und mich durch die kommenden Wochen begleitet?
Vielleicht ist auch Ihnen während dieser Worte eine Idee gekommen? Zögern Sie nicht! Besinnen Sie sich auf das wesentliche, auf das wahre Glück!
Wir wünschen Ihnen einen gesegneten Aschermittwoch und eine gute Fastenzeit!