Wer kommt in meine Arme?
„Wer kommt in meine Arme?“ In so manch stillen Momenten in unserem Leben schon einmal die Frage auf: „Wer nimmt mich jetzt einfach mal in den Arm?“ Ein paar Gedanken dazu in unserem heutigen Impuls.
„Wer kommt in meine Arme?“
Dieses Wort kam mir in den Sinn, als im Evangelium vorgelesen wurde: „Jesus nahm ein Kind in seine Arme …“
Umarmungen kommen in der Bibel selten vor!
Mir sind nur noch „Simeon nahm das Kind in seine Arme“ und das Buch Kohelet eingefallen: „Es gibt eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit die Umarmung zu lösen“.
Es wird nicht berichtet, dass Jesus seine Mutter umarmt oder seinen Lieblingsjünger Johannes oder Maria Magdalena – zu ihr sagt er sogar nach Ostern „rühr mich nicht an“ oder „halte mich nicht fest“.
In der Kunst gibt es Bilder, von den zwei schwangeren Frauen Maria und Elisabeth, die sich umarmen und die Pieta: Maria hat den toten Jesus im Arm.
„Wer kommt in meine Arme?“ löste in mir Kindheitserinnerungen aus, und ich merkte, dass ich lächelte.
Umarmung sagt: Wir gehören zusammen, Du kannst zu mir kommen, ich nehme Dich an, ich schütze Dich, ich tröste Dich, es passiert Dir nichts Böses.
„Wer kommt in meine Arme?“
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